Rainard Bunte

Wie in der Medizin kommt es auf die Wahl des Mittels und der Dosierung an.

Aber wie in der Medizin kommt es auf die Wahl des richtigen Mittels und der richtigen Dosierung an. 

Die Macht der Musik über unser Gehirn, unsere Gefühle und unseren Körper kann ebenso zum Schlechten ausschlagen. 

Wenn wir Musik hören, kann sich unsere Atemfrequenz erhöhen, der Blutdruck kann steigen, der Puls kommt in Fahrt. 

Musik kann Nervenattacken, Herzbeschwerden und Kreislaufzusammenbrüche auslösen, sogar epileptische und Tourette-Anfälle. 

Schon im Mutterleib reagiert der Herzschlag des ungeborenen Kindes auf Beschallung von außen. 

Bei einer psychiatrischen Studie wurde festgestellt, dass Musik von Stockhausen – jedenfalls bei den ausführenden Orchestermusikern – zu Schlaflosigkeit und Impotenz führt, während die Musik von Penderecki Kopfschmerzen, Magenverstimmungen und Durchfall nach sich ziehen kann. 

Im alten China hat man die Musik sogar als Todesstrafe für Verbrecher eingesetzt: »Flötenspieler und Trommler sollen ihm so lange vorspielen, bis er tot zu Boden sinkt.« So lautete die polizeimeisterliche Anweisung.


© 2024 Rainard Bunte